Die Würze des Lebens …

Für ein gutes Steak reichen eigentlich Salz, frisch gemahlener Pfeffer sowie ein paar Tropfen Olivenöl und ein Spritzer Zitrone. Aber in der Abwechslung liegt der Genuss – und so greifen wir immer wieder gerne zu den typischen Barbecue-Würzungen wie Mops, Rubs und Marinaden, oder zu Exotischem wie Tandoori.

Wichtig ist in jedem Fall, bei langfristiger Vorbereitung – also etwa beim Marinieren – mit Salz zu sparen, denn dieses entzieht dem Fleisch auf die Dauer merklich Flüssigkeit. Profis verwenden daher gerne Gewürzsalzmischungen mit „ummanteltem“ Salz. Dabei sind die Salzkristalle mit einer schützenden Fettschicht umgeben, die erst beim Grillen schmilzt und das Salz erst dann zur Wirkung kommen lässt. Ausnahmen bestätigen die Regel: Schweinsbraten, Fisch und Geflügel können und sollen schon früher gesalzen werden.

Spezielle Würztipps:

  • Gewürzkörner werden besonders aromatisch, wenn man sie vor dem Zermahlen in Mörser oder Mühle in einer Eisenpfanne ohne Fett anröstet, bis sie zu duften beginnen.
     
  • Würzen Sie immer mit einem minimalen Abstand von 15 cm über dem Fleischstück, so vermeiden Sie die Bildung von sogenannten Gewürzinseln
     
  • Knoblauch ist beim Grillen ein Standardgewürz, aber Vorsicht: Da er leicht verbrennt und dann bitter schmeckt, sollte man ihn erst gegen Ende des Grillens auf die Oberfläche des Fleisches geben.